Rathaus:
Markt Gößweinstein
Burgstraße 8
91327 Gößweinstein
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Öffnungszeiten:
Mo, Di 08.00 - 12.00 Uhr
Do 08.00 - 12.00 Uhr
14.00 - 18.30 Uhr
Fr 08.00 - 12.00 Uhr

Chronik des Marktes Gößweinstein

Im Herzen der romantischen Fränkischen Schweiz liegt Gößweinstein, der größte Dreifaltigkeitswallfahrtsort Deutschlands. Gößweinstein ist staatlich anerkannter Luftkurort und liegt auf einer Höhe von 457 m über NN im oberfränkischen Landkreis Forchheim. Die Pfarr- und Wallfahrtskirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit ist das Hauptwahrzeichen von Gößweinstein. Das zweite bedeutende Bauwerk des Ortes ist die Burg mit ihrer fast tausendjährigen Tradition. Der Ort hat ca. 1.300 Einwohner. Im Gemeindebereich des Marktes Gößweinstein leben auf einer Fläche von knapp 60 km2 ca. 4.200 Einwohner. Zusammen mit seinen liebenswerten 31 Dörfern liegt das Ferienzentrum verkehrsgünstig und für Unternehmungslustige ideal inmitten des Städtedreiecks Bamberg, Bayreuth und Nürnberg.

vor 1076 Erbauung der Burg durch einen Graf Goswin
1076 Ersterwähnung der Burg
vor 1102 Burg im Besitz des Bistums Bamberg
vor 1243 Verpfändung an die Edelherren von Schlüsselberg
um 1240 mögliche Errichtung einer ersten größeren Kirche
1308 Urkundliche Ersterwähnung der Kirche durch Gottfried von Schlüsselberg
1347 Übergang des Burgbesitzes an den Bamberger Bischof
1430 wahrscheinliche Zerstörung der Burg im Hussitenkrieg
1525 Zerstörung der Burg durch aufständische Bauern (Bauernkrieg); anschließender Wiederaufbau (1532)
1583-1802 Niedere Gerichtsbarkeit (Bestrafung geringer Alltagsdelikte)
1593/94 Erweiterung der alten Kirche
1599 Erste schriftliche Nachweise von Pilgern nach Gößweinstein
1630 Grundsteinlegung der Friedhofskirche
1708 Einweihung der Friedhofskirche (1723 Übergabe an die neu angekommenen Kapuziner)
1723-1724 Bau des Kapuziner- heute Franziskanerkloster
1730-1739 Erbauung der Wallfahrtskirche nach Plänen von Balthasar Neumann
1746 Brand zerstört die Hälfte des Ortes; erhebliche Beschädigung der neu erbauten Kirche
1803 Gößweinstein wird durch die Säkularisation und der damit verbundenen Auflösung des Fürstbistums Bamberg dem neu entstandenen Königreich Bayern einverleibt
1803 Auflösung des Kapuzinerklosters durch die Säkularisation
1803-1875 Sitz eines Rentamtes auf der Burg
1828 König Ludwig I entsendet Franziskaner in das vormalige Kapuzinerkloster
1890 Der neue Burgbesitzer Freiherr Karl Edgar von Sohlen lässt die Burg im neogotischen Stil umbauen
1948 Erhebung der Wallfahrtskirche zur Basilika Minor (Päpstlicher Ehrentitel)
1972/1978 Entstehung der Großgemeinde Gößweinstein als Folge der bayerischen Gebietsreform aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Behringersmühle, Gößweinstein, Kleingesee, Leutzdorf, Morschreuth, Stadelhofen, Unterailsfeld, Wichsenstein und einem Teil der Gemeinde Tüchersfeld